Die Gruft des General

(4.700 bis 3.400 v.Chr – Mittelneolitikum)

 

Hünengrab in Form eines Grabhügels mit grosser rechteckiger Kammer, teilweise in den Fels hineingebaut, begrenzt, entlang einer N-S Achse, durch mehrere flache Schieferplatten. Die derzeitige Abdeckung ist nicht die ursprüngliche, welche wahrscheinlich eine grosse Steinplatte war, die die gesamte Grabkammer abschloss. Der Hügel, aus Schiefergestein unterschiedlicher Grösse und Erdreich, umschliesst und bedeckt das gesamte Gefüge.

 

Diese Gruft wurde durch die Archäologen Pere de Palol und Miquel Oliva im Jahre 1946 entdeckt und ausgegraben. Während der 70´iger Jahre wurde das Grabmal in unzureichender Form restauriert und erst Ende des Jahres 1986 erfolgten eine eindeutige Identifizierung und angemessene Ausgrabungsarbeiten. Beachtenswert wird die Entdeckung durch eine Schieferplatte in der Kammer, welche in den Felsen eingelassen wurde, und deren Funktion unbekannt ist, obwohl von einer ritualen Bedeutung ausgegangen werden kann. Diese ist ein typisches Element in den Hünengräbern der Empordà.

 

Auch bekannt unter dem Namen Megalithgrab von Coll de Fitor, dem Name des Fundortes, ist diese Grabstätte eines der am besten erhaltenen Gräber in der Totenstadt von Montjoi, ein Gebiet von Grabstätten, welche sich auf die Zeit zwischen dem Beginn der empordaischen Hünengräber ca. 5.000 v.Chr. und 4.000 v.Chr. zurück datieren lassen.

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