Der Maurische Turm

(13. bis 15. Jahrhundert / 1940 – Spätmittelalter / Zeit des Franco Regimes)

 

Der Gipfel des maurischen Berges ist ein natürlicher Aussichtspunkt. Die fantastische Aussicht, die man von hier, nach Norfeu und über die ganze Bucht von Montjoi hat, begünstigte seit der Vergangenheit den Bau von Wachtürmen zum Schutz gegen die Gefahren des Meeres; zuerst, im späten Mittelalter, einen runden Turm und im zwanzigsten Jahrhundert ein kleines Militärgebäude mit Bunker.

 

Von dem ursprünglichem Turm gleichen Namens, mit dem auch der Gipfel bekannt ist, ist wohl nichts mehr verblieben. Wahrscheinlich wurde er während des Baus des heutigen Gebäudes zerstört. Dessen ungeachtet, weiss man jedoch, dass auf dem Gipfel bis vor dem Bürgerkrieg Überreste einer ca. eineinhalb Meter hohen und neunzig Zentimeter starken runden Mauer, mittelalterlichen Ursprungs, standen.

 

Das Ende des Bürgerkrieges hatte zur Folge, dass Franko sich mit dem Gedanken einer Allierten Invasion auseinandersetzen musste. Dieses führte ihn dazu, einen Plan zur Befestigung der gesamten Küste und der Pyrenäen zu entwickeln. Den strategischen Wert dieses Aussichtpunktes nutzend, wurde eine kleine Kaserne und ein Bunker, zur Unterstützung der Küstenbatterien, welche in Punta Falconera etabliert worden war, errichtet. Das Militär hat die Anlage jedoch nie in Besitz genommen.

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