Der Llit de la Generala Dolmen
(3.500 bis 3.000 v. Chr. – Mittel - bis Spätneolitikum)
Der ‟Llit de la Generala”(das Bett der Generälin) Dolmen oder “Sureda d´en Falp”(Falps Kuppe) ist ein Gangrab mit halbrundlicher Kammer und einem engen Zugang. Die Kammer ist aus Gneis und weist eine nord-östliche Ausrichtung auf, während der Zugang, mit Mauern aus Trockenstein, um 50º in westliche Richtung abweicht, vermutlich um die Ursprungsausrichtung der Kammer zu korrigieren.
Vor den Ausgrabungen und der Restauration im Jahre 200, war der Megalith Teil einer Wand des Weingartens, welcher einen Teil des Hügels bedeckt, während der Gang und die Deckenplatten eingestürzt waren. Während der Ausgrabungen konnte ein grosser Teil der Orginalstruktur gerettet werden, was die Rekonstruktion des Dolmen erlaubte, und so das Verständnis vereinfacht. Hierbei musste lediglich die linke Seite des Hünengrabes komplett erneuert werden.
Die Ausgrabungen der historischen Struktur erlaubte gleichzeitig den Fund von Grabbeigaben, insbesondere in einem Hohlraum neben dem Eingang, welcher möglicherweise rituale Funktion hatte. In diesem Hohlraum wurden sehr interessante Fundstücke, wie z.B. drei Keramikschüsseln und ein Teller entdeckt, die es erlaubten eine genauere Ursprungsperiode für die Errichtung des Dolmen, ca. 3.500 v.Chr. zu spezifiziern, obwohl davon auszugehen ist, dass er bis zum Ende des dritten Jahrtausends v.Chr. benutzt wurde.