Der Casa Cremada Dolmen
(3.500 bis 2.500 v. Chr. - Spätneolitikum/ Jungsteinzeit)
Von dem als Casa Cremada bekannten Dolmen wird angenommen, dass er der Eingang zu einer trapezförmigen Grabkammer war, auch wenn sein derzeitiger Zustand eine sichere Bestätigung dieser Vermutung nicht zu lässt. Als Teil des Hünengrabes wurden zwei Steinplatten aus Gneis indentifiziert, welche die Grabkammer bildeten, und andere hier verstreute Steine könnten Teile des Dolmen gebildet haben, auch wenn diese erst später hinzugefügt wurden.
Der Dolmen wurde von dem Roses Bürger Joan Ortensi i Berta im Jahre 1972 entdeckt, und wurde seither von den verschiedensten Experten in ihren Ausführungen über die Dolmen dieser Gegend einbezogen, auch wenn diese regelmässig den ungewissenen Ursprung dieses Dolmen betonen, welcher, wegen fehlender archäologischer Ausgrabungen und der damit verbundene fehlenden Klassefizierung der Funde, verbleibt.
Am Standort des Casa Cremada war in der prähistorischen Zeit eine Friedhofsanlage, wie sich aus der Anzahl der hier vorzufindenen Megalithen schliessen lässt. Die Dolmen waren Mehrfachgrabstätten, welche in Gemeinschaftsarbeit errichtet wurden (zwischen 4.000 und 3.000 v. Chr.) und welche vermutlich für einen langen Zeitraum von den Menschen, die in dieser Gegend lebten, benutzt wurden.