Der 2. Höhlendolmen des Abflusses der ‟Quarentena”

(2.500 – 2.000 v.Chr.- Spätneolitikum)

 

Dieser Höhlendolmen ist eine Art prähistorischer Grabstätte, die eine natürliche Vertiefung im Felsen als Grabkammer nutzt. Die Höhle bildet die megalithische Grabkammer, welche mit Trockensteinwänden abgeschlossen ist und mit einem Zugang aus Steinplatten des örtlichen Gesteins vervollständigt wird. Ein davorliegender Grabhügel gibt ihm das Aussehen eines Dolmen.

 

Er wurde durch Esteve Martínez und die Familie Pàramo während eines Ausflugs im Jahre 1999 entdeckt. Nachfolgend wurde er der wissenschaftlichen Gemeinde zugänglich gemacht, welche ihn im Jahre 2000 ausgrub und den Zugang, den Grabhügel und die vordere Böschung wiederherstellten. Gleichzeit wurde ein anthropomorphisch erscheinender Menhir aus Gneis wiederaufgerichtet, der, ausserhalb des Eingangs liegend, vorgefunden worden war, und welcher vermutlich eine Grabmarkierung darstellte.

 

Die, im Inneren der Höhle, entdeckten Keramikfundstücke bestätigen eine Benutzung dieser Höhle als Grabstätte während des Neolitikums. Eine Scherbe, die móglicherweise Teil einer Urne ist, könnte die Weiterbenutzung des Höhlengrabes als Grabstätte während der Bronzezeit (um ca. 1.000 v.Chr.) vermuten lassen, während die mittelalterlichen und modernen Keramiken die Anahme, dass die Höhle in jüngerer Zeit als Zufluchtsstätte, z.B. für Schäfer benutzt wurde, zu lassen.

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