Das Landhaus im Montjoi Tal

(10. bis 15. Jahrhundert / 16.- 17. Jahrhundert – Mittelalter und Neuzeit)

 

Das Montjoi Tal ist seit frühester Vergangenheit besiedelt. Zuerst kamen die Römer, die sich hier vermutlich in einer Villa niederliessen, deren Überreste, den Vermutungen nach, zum Bau des Madrigul Klosters benutzt wurden, und später, im Mittelalter und der Neuzeit, wurde hier dieses Landhaus gebaut, welches sich derzeit, nach dem Einsturz des ursprünglich errichteten quadratischen Turmes, in sehr schlechtem Zustand befindet.

 

Bezüglich der kaiserlich-römischen Villa und dem westgotischen Kloster, welches unter dem Abt Atala umgebaut wurde, ist nicht viel bekannt. Auch die genau Lage ist unbekannt, aber die wenigen bekannten historischen Daten, weisen daraufhin, dass das Kloster der Heiligen Maria, dem Heiligen Salavador und dem Heiligen Michael gewidmet war, und das es auf der Nordseite des Tales lag, in dem Bereich, der heutzutage von dem Landhaus eingenommen wird.

 

Das Haus selber, bestand aus zwei separaten, durch einen vermutlich älteren Turm getrennten, Gebäuden. Das südlichere Gebäude, das ältere, war eine bäuerliche Lebensstätte und weist die Abhängigkeit der Bewohner von der Landwirtschaft, durch das Vorhandensein von Scheune, Höfen, Ställen und einer Mühle nach. Das andere Gebäude wurde im Jahre 1883 errichtet und war vermutlich als Erweiterung des Wohn- und Arbeitsbereiches gedacht. Davor stand ein Werkzeugschuppen.

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