Das Gebäude am ‟Puig Alt” (Hohem Berg)
Auf der Spitz des Puig Alt befinden sich die Überreste eines kleinen, rechteckigen Gebäudes, welches wegen seiner hervorragenden Aussicht und den architektonischen Ähnlichkeiten mit einem Gebäude auf dem ‟Puig Marès” als Teil eines Netzwerkes von Wachtürmen angesehen wird, die einen Schutz gegen die ständigen Gefahren, welche die Piraterie im Mittelalter und der Neuzeit für die Küste darstellte, gewähren sollten.
Das Gebäude ist aus ungleichen, in der Umgebung zu findenen, Steinen und Tonschlamm errichtet. Es handelt sich um ein bescheidenes Gebäude, mit dicken Wänden, bestehend aus zwei gut definierten Aussenwänden mit einer Hinterfüllung des Zwischenraumes mit Schotter. Obwohl nur noch das Fundament erhalten ist, ist es möglich die auf der Südseite, vom Nordwind geschützt, gelegene Türöffnung zuerkennen.
Auf der Westseite des Gebäudes kann eine Lage der Mauersteine, welche in der Grätentechnik gelegt wurden beobachtet werden, das bedeutet die Steine wurden grätenförmig in einander verlegt. Diese Bauweise wurde üblicherweise während des Mittelalters verwandt. Dessen ungeachtet kann, ohne weitere archäologische Ausgrabungen, die den Ursprung bestätigen könnten, nicht mit Gewissheit gesagt werden, wann diese Gebäude erbaut wurde, und ob es sich um die Ruinen eines Wachturmes handelt.